Nicht selten verspotten Runsänger Streitigkeiten wegen Nichtigkeit oder charakterlichen Schwächen, die in einem Streit zum Tragen gekommen sind. Solche Spottgedichte und -lieder erhalten sich oft recht lange, und im Allgemeinen wird erwartet, dass der Verspottete sie als Teil der Gerechtigkeit langmütig erträgt.
Die Airuh sind die Schutzgötter der Runsänger, denen sie einst, bewegt vom Lied einer Skai, einen Teil ihrer Kraft abgaben: das Sangeswerk. Auch gab es einen Sangeswettbewerb zwischen dem Angeber Fared Silberzunge aus dem Stamm der Taris und den Airuh. Der Runsänger gewann und forderte als Preis das Geheimnis der Schrift, um seine Lieder aufzuschreiben; hierfür erlegten die Airuh ihm das Verbot auf, dass niemand, der eine Stimme besitzt, Schrift zu einem anderen Zweck als zum Singen verwenden dürfe, vor allem nicht für Botschaften. Der selbstverliebte Fared schloss diesen Pakt im Namen des gesamten Wintervolkes und wird seitdem gleichermaßen verflucht und geehrt.
Die Runsänger der Skai sind weithin gepriesen, weil sie viel herumkommen und neue Lieder aus anderen Teilen des Landes mitbringen. Ihr Sangeswerk gilt als besonders mächtig.
Bekannte Runsänger:innen