Wenn sich das Laub färbt, und der Wind die Kronen der Bäume bewegt, ist es Zeit für Atun. Es ist Herbst, die Zeit des Überflusses. Dieses Fest ist geprägt von Opfern an die Götter, großen Mengen an gutem Essen und Trinken; während des Festes soll jeder einmal sein Herzgedicht laut aussprechen – die meisten tun es am Herdfeuer laut vor allen und geben so den anderen einen tiefen Einblick in das, was sie innerlich bewegt.
Geber:innen leisten den Bestimmungsschwur oft vor allen an Atun, was als besonders glücksbringender Moment gilt, und es wird auch Gericht gehalten oder wichtige Verkündungen gemacht. Die Kinder stopfen sich die Backen mit gekochtem Getreide voll, rufen Tufuur an und gehen dann traditionell auf die Suche nach versteckten und verlorenen Dingen, um den Kornwurm zu ehren.