Sie hinterlassen Zeichen und Malereien an Felsen und Bäumen, die immer wieder im Vorbeikommen geändert und aufgefrischt werden. Die Skai sind die Bot:innen des Wintervolkes, sie überbringen Waren, Nachrichten und Menschen. Sie kennen oft die verborgenen Plätze und verborgene kleine Siedlungen in der Tiefe des Waldes leben. Sie nehmen Leute, die an ihrem Platz nicht richtig sind, mit und bringen sie anderswo hin, um ihr Schicksal zu finden – die Unglücklichen, Waisenkinder oder Leute, die dort, wo sie sin, keinen Halt haben. Skai-Mittler:innen empfinden dies oft als ihre Hauptaufgabe. Die Runensänger der Skai sind weithin gepriesen, weil sie viel herumkommen und neue Lieder aus anderen Teilen des Landes mitbringen. Ihr Sangeswerk gilt als besonders mächtig. Die Stammesgötter der Skai sind die Airuh. Angehörige des Stammes gelten als reich, pragmatisch und feige (da sie oft Verhandlungen Kämpfen vorziehen). Ihre Haushaltsmitglieder sind stets durch einen Schwur an das gemeinsame Herdfeuer gebunden, den Feuerbund, bei dem alle Anwesenden um ein Feuer stehend mit einem Strick verbunden werden. Verlässt jemand den Feuerbund, um anderswo hinzugehen, so wird von dem Strick ein Stück abgeschnitten und dem- oder derjenigen mitgegeben. Feuerbünde sind aufgrund der Natur der Skai – sie fließen wie Wasser – kurzlebiger als Haushalte bei anderen Stämmen. Skai-Kinder bleiben nach der Mutprobe nie bei ihren Eltern. Es wird erwartet, dass sie gleich nach der Mutprobe Feuerbund mit einem anderen Haushalt eingehen. Bei den Skai wird häufiger als in anderen Stämmen aus Liebe und auf Initiative der Brautleute selbst geheiratet. Liebschaften gelten daher als Eidbruch.