Der Winter wird so rituell getötet, und die Sippe hat im Frühjahr genug zu essen. Die Sonne gewinnt an Kraft und der Stamm reinigt sich. Üblich sind zu diesem Fest viele Besuche von Haus zu Haus, von Zelt zu Zelt, wobei es überall etwas zu essen und zu trinken gibt. Einzige Ausnahme: Kein Alkohol vor Sonnenuntergang am Sprangstag!
Mit den letzten Äpfeln vom Vorwinter und dem ersten Bissen des Wildes wird der Apaldra gehuldigt. Man kann am Sprangstag jeden zu einem Wagnis herausfordern. Dieses nicht anzunehmen, wenn es machbar erscheint, gilt als guter Grund für Spott. Viele Legenden ranken sich um diesen Brauch. Auch Mutproben werden an diesem Tag gern abgehalten, und manche Geber folgen dem alten Brauch, auch an andere Mitglieder des Haushaltes außergewöhnliche Aufgaben zu stellen.