Manche Leute, insbesondere kleine Kinder, geistig Zurückgebliebene und Mittler:innen, sind sehr gut daran, diese Scheidewege des Schicksals zu erkennen und die Betroffenen zu warnen. Mittler können bisweilen die Umstände einer guten oder schlechten Wendung voraussagen, zum Beispiel die Umstände des eigenen Todes oder eines Glücksfalls. Aus ihnen leiten sich dann oft Gebote ab, die strikt befolgt werden müssen, um nicht Unheil heraufzubeschwören – zum Beispiel Verbote, Gastfreundschaft auszuschlagen, Alkohol zu trinken, die Unwahrheit zu sagen oder Äpfel zu essen. Man nennt dies einen Bann.
Narben gelten oft als Zeichen einer Schicksalswendung und werden manchmal absichtlich beigebracht. Das Teilen einer Wunde aus dem gleichen Schnitt oder das Öffnen alter Wunden gilt als Zeichen der Verbundenheit im Schicksal – und als Zeichen der Götter, wenn es aus Versehen geschieht.